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Georg Thieme Verlag, Aktuelle Dermatologie, 2021

DOI: 10.1055/a-1699-8765

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Zertifizierung: „Patientensicherheit in der Dermatologie (DDA)“

Journal article published in 2021 by Peter Elsner, Klaus Fritz
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Abstract

ZusammenfassungBehandlungsfehler oder „Patienten schadende Vorkommnisse, die eher auf der Behandlung als auf der Erkrankung selbst beruhen und die durch einen Fehler verursacht sind“, kommen auch im Fachgebiet der Dermatologie vor, wenn auch vermutlich seltener als in anderen, noch mehr operativ ausgerichteten Disziplinen. Patientensicherheit ist mehr als die bloße Abwesenheit von Behandlungsfehlern; sie beschreibt vielmehr ein aktives Bemühen um eine Beherrschung von jeder ärztlichen Behandlung inhärenten Risiken im Sinne einer „Sicherheitskultur“.Das Bemühen um die Patientensicherheit ist eine Priorität der Gesundheitspolitik, aber insbesondere genuine ethische Aufgabe der Ärzteschaft und so auch der Dermatologen. In der reformierten studentischen Lehre des Medizinstudiums nach dem „Nationalen Kompetenzbasierten Lernzielkatalog Medizin” nimmt die Patientensicherheit eine wichtige Stellung ein.Die Deutsche Dermatologische Akademie (DDA) hat daher mit dem Zertifikat „Patientensicherheit in der Dermatologie (DDA)“ ein wichtiges Fortbildungsangebot für diese auch in der Dermatologie in Klinik und Praxis zunehmend wichtiger werdenden Aspekte der Medizin geschaffen.Die Fortbildungsinhalte für die Zertifizierung „Patientensicherheit in der Dermatologie (DDA)“ werden in einem ganztägigen Modul (8 Stunden) vermittelt; auch eine Aufteilung in Halbtage im Rahmen größerer Fortbildungsveranstaltungen ist möglich.Das Seminare sind interaktiv; bestimmend ist die praxisorientierte Präsentation des Wissens und die kollegiale Diskussion mit ausgewiesenen Experten. Zum Erhalt des Zertifikats ist einmal alle 5 Jahre die Teilnahme an einem Qualitätszirkel (2 Stunden) vorgesehen, in dem aktuelle Entwicklungen komprimiert dargestellt und anhand von Falldiskussionen thematisiert werden. Das Zertifikat steht sowohl Dermatologen als auch Medizinischen Fachangestellten und Pflegekräften offen.

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